Unterstützung der „Drei Musketiere“ bei Projekten in der Türkei und der Ukraine

Mit einer Gesamtspende in Höhe von 7.600 € unterstützt der Lions Club Neckar-Alb Projekte der Reutlinger Initiative „Drei Musketiere“.

Hiervon fließen 5.000 € in die Hilfe des Vereins für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Nordsyrien. In Hatay bei Antakya haben die „Drei Musketiere“ ein 70 qm großes Kinderzelt aufgebaut. Hierin werden Kinder zwischen 5 und 7 Jahren betreut. Kinder zwischen 7 und 11 Jahren erhalten Unterricht und eine Zufluchtsstätte. Es wird noch lange dauern, bis die staatlichen Institutionen diese Aufgaben wieder übernehmen werden können. Drei weitere Kinderzelte werden in Serinyol und Kirikhan aufgebaut. Da die Versorgung der Erdbebenopfer mit Suppenküchen bereits gut durch den Roten Halbmond funktioniert, konzentrieren sich die „Drei Musketiere“ neben der Betreuung der Kinder auf Unterstützung für die psychische Gesundheit der betroffenen Menschen. Bei allen seinen Projekten arbeitet das Team mit lokalen Unterstützern zusammen. Das Team ist auch in die Region Itlib in Nordsyrien gereist, um sich einen Überblick über die Lage vor Ort zu verschaffen. Der nächste Einsatz ist bereits in Planung.

Mit 2.600 € wird die Versorgung von Menschen unterstützt, die in der Ukraine in den entsprechenden Regionen verblieben sind. Sie sind laut Vorstand Markus Brandstetter zu arm, um sich eine Flucht leisten zu können, zu alt, zu krank oder solchermaßen heimatverbunden, dass sie sich ein Leben in der Fremde nicht vorstellen können. Die „Drei Musketiere“ arbeiten im Osten des Landes, ca. 40 km von der jeweiligen Frontlinie entfernt. Die Organisation der Hilfe wird mit zunehmender Kriegsdauer immer schwieriger, da die Spendenbereitschaft gesunken ist.

Der Lions Club Neckar-Alb ist sehr froh darüber mit der Initiative „Drei Musketiere Reutlingen e. V.“ einen engagierten und verlässlichen Ansprechpartner zu haben, und zu wissen, dass jeder Cent in Hilfe umgewandelt wird und bei den Bedürftigen ankommt.

Detaillierte Informationen zu den Projekten und Einsätzen der „Drei Musketiere“ finden Sie hier.

| F. Pieth